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Jahresbericht |
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Vor
einem Jahr hatte man das Gefühl, dass uns die Umstellung vom Jahr 1999 ins Jahr
2000 noch lange beschäftigen wird. Millenniums Probleme waren der Stoff,
welcher uns täglich von den Medien vorgesetzt wurde. Nun sind ein paar Monate
vergangen und niemand nimmt den eben erst vergangenen Jahrtausendwechsel als
Anlass für eine Reportage oder einen Beitrag in der Tagespresse. Der Alltag hat
uns eingeholt!
Wir
(die FRIDAY NIGHT CRUISERS) haben gemäss meinen Informationen wiederum ein
gutes Jahr erlebt. Alle Ausflüge konnten ohne Pannen durchgeführt werden und
auch unser Grossanlass durften wir bei tadellosen Wetterverhältnissen abhalten.
Verschiedene spontane „friday night cruisings“ führten uns zu den
bevorzugten Ausflugszielen wie zum Beispiel zum „Go West Saloon“ in Schüpfen,
/ „Miss-Liberty“ in Zuchwil / „Dodge City“ in Zofingen sowie zur
„Ranch“ in Orpund. Das „Comet Diner“ in Lyss wurde wieder einmal mehr
neu eröffnet. Unsere Erfahrungen sind aber nicht gerade überwältigend. Das
traditionelle Cruising um den Bielersee mit Halt in Erlach im „Du Port“
wurde mehrmals durchgeführt... weil es einfach immer wieder schön ist!
Unser Vorstand hat auch im vergangenen Jahr
nicht viele Sitzungen abgehalten. Eine oder zwei mehr wären vielleicht schon
nicht schlecht gewesen. Ich hoffe, dass das Club-leben nicht darunter gelitten
hat. Viele Entscheidungen und Rückfragen konnten an unseren wöchentlichen Höcks
erledigt werden. Nachteilig ist dann eben, dass kein sauberes Protokoll
vorliegt. Aber was soll’s.... wir
alle machen den Job in unserer Freizeit und da muss nicht immer alles so formell
ablaufen. Sicher ist auch, dass vom Vorstand (inkl. erweitertem Vorstand)
wiederum sehr viel gearbeitet wurde. Viele Stunden wurden für unseren Club und
insbesondere für unser US-Car Meeting aufgewendet. Mit wenigen Ausnahmen haben
die Sitzungen mit dem erweiterten Vorstand (inkl. Rony Altermatt, Markus Härri
und Willy Göggel) stattgefunden. Die Internet Homepage wurde von Markus Härri
auf der aktuellsten Software Version neu aufgebaut und gepflegt. Viele (Nacht)-Stunden
waren dafür notwendig.
In
dieser Saison sind auch wieder Postkarten von Mitgliedern aus ihren Ferien
eingetroffen, welche hiermit offiziell verdankt werden.
Folgende Anlässe wurden durchgeführt:
Chlausenhöck
vom 3.12.99
Der
erste Anlass nach der GV ist immer der Chlausenhöck.
Wir
haben den Saal in der Grabachern am Freitag Nachmittag schön geschmückt. Wie
in den letzten Jahren gab es Schöggeli, Nüssli, Mandarinen etc. zum schnausen.
Um den grösseren Hunger zu stillen hat uns Reto Stoffel Hamme und
Kartoffelsalat gekocht. Wir haben einen gemütlichen Abend verbracht.
Vororientierung
AMI-LIVE 2000 vom 22.1.2000
Wie
auch schon in den vergangenen Jahren haben wir ende Januar eine Vororientierung
zum bevorstehenden American Live durchgeführt. Adrian Gyger hat wieder
grossartiges geleistet. Er hat die Kantine der Firma Gyger in einen grossen
Speisesaal verwandelt. Tische aufgestellt, Tische gedeckt Getränke und Apérogebäck
eingekauft und bereitgestellt. Da wir uns nicht in einem Restaurant befinden, müssen
während dem Abend diverse Arbeiten erledigt werden. Abräumen, abwaschen, aufräumen
etc. Es würde mich sehr freuen, wenn sich im 2001 mehr Freiwillige für diese
Arbeiten zur Verfügung stellen würden. Bedanken wollen wir uns für die
mitgebrachten Desserts. Ebenfalls der Party-Service Crew von René Uebersax gilt
ein herzliches Dankeschön.
Viele
Clubmitlieder haben den Weg nach Oensingen gefunden. Nach dem gemeinsamen
Nachtessen wurde über den Stand der Vorbereitungsarbeiten zum 18th
AMERICAN-LIVE orientiert.
Zusammenfassung:
Wir wollen wieder vier Verpflegungs-Punkte realisieren. Aussenstand Süd unter
Leitung von Peter Voser, Festzelt unter Leitung von Fredy Schenk, Cüpli Bar
unter Leitung von Röbi Christen und Aussenstand West geleitet von Adrian Gyger.
Bei Adrian ist ein schöner GMC-Truck als Verkaufswagen vorgesehen. Die
„Highway-Bar“ hat eine Gesamtlänge inkl. Zugfahrzeug von 14 Meter.
Um
den gesamten Food Bereich besser zu koordinieren haben wir uns entschlossen
einen Food-Manager zu suchen. Richard Holzmann hat sich für diesen Job zur Verfügung
gestellt. Wir sind sicher, dass wir dadurch die Koordination von Esswaren und
Getränken so besser in den Griff bekommen werden.
Im
Verkehrsbereich sind wiederum sehr viele Leute im Einsatz. Rony informiert über
die Details. Die Kassenorganisation leitet Luigi Wester. Für die Verkaufsstände
ist wiederum Willy Göggel zuständig. Die Presseleute und Ehrengäste werden
von Markus Härri und Walter Lisser betreut. Das Infozelt wird durch Steve
Kupferschmid und Anni Lisser geführt. Festzelt und Musik sind bereits bestellt.
Parkplätze sind reserviert.
Auch
Rony Altermatt hat schon einen grossen Beitrag zum gelingen unseres Meetings
beigetragen. Feierlich wird das neue Plakat „enthüllt“. Super
..... wie immer! Herzlichen Dank an unseren Künstler.
Oldtimer
& Teilemarkt Bern vom 8./9.4.2000
In
diesem Jahr waren wir wieder einmal eingeladen, um an der Club-Show des Oldtimer
& Teilemarktes teilzunehmen. Zum Glück haben sich Marc Frick, Patrick
Rutishauser, Sämu Schneeberger, Roland Rosenberg und Markus Naef bereiterklärt
den Stand für den Club aufzubauen und zu betreiben. Als ich am Samstag das
„Produkt“ zu Gesicht bekam, war ich sehr positiv überrascht. Diese Jungs
haben einen super Ausstelungs-Stand eingerichtet. Nach meinem Dafürhalten hätte
unser Stand den ersten Preis verdient. Herzlichen Dank, wir sind stolz auf Euch.
Ebenfalls danken wir Rony Altermatt für den Pickup.
Infoabend
AMERICAN-LIVE 2000 vom 1.4.2000
Der
Infoabend findet jeweils ca. einen Monat vor unserem Grossanlass statt. Viele
Mitglieder und Helfer hatten sich im Saal unseres Stammlokals eingefunden um
detailliertere Informationen zu erhalten. Anhand der eingegangenen Anmeldungen
hat Walter eine provisorische Einteilungsliste erstellt. Mit Ausnahme von
kleineren Anpassungen konnte diese so fixiert werden. Richard orientierte über
die Aenderungen im Food Bereich. Rony stellte das Verkehrskonzept vor. Das
Fahrzeug-Erkennungs-Konzept (FEK) soll wieder zur Anwendung kommen. Da wir
dieses Jahr die Autobahnausfahrt Wangen a.A. nicht signalisieren durften, waren
wir gespannt wieviele Besucher trotzdem den Weg über Luterbach finden. Steve
Kupferschmid hat es wieder geschafft einen dicken Festführer zu erstellen.
Leider war es auch dieses Jahr sehr aufwendig von den Mitgliedern die Inserate
zu erhalten. Die Plakate, Flugblätter und Pin‘s konnten bezogen werden. Alles
lief mehr oder weniger rund. Ein zeitlicher Mehraufwand ist vor allem für
Richard als Food-Manager entstanden. Der Aufwand für die übrigen OK-Mitglieder
war wie immer sehr gross, aber nicht überdurchschnittlich angewachsen.
.......Der Count-down läuft !
18th AMERICAN-LIVE 2000
vom 7.5.2000
Für
uns beginnt das Meeting jeweils schon am Mittwoch, dann ist Festzelt aufstellen
angesagt. Wie in den vergangenen Jahren sind alle angemeldeten Helfer auf dem
Gelände eingetroffen. So macht es richtig Spass und jeder packt an. Vermutlich
war es wieder ein neuer FNC-Rekord im Festhütten stellen. Obwohl wir noch die Bühne
aufgestellt haben, waren wir schon vor 20 Uhr im FC Clubhaus beim
Spaghettiessen.
Unsere
Mitglieder und Freunde aus dem Euroland haben auch im 2000 eine Woche Ferien in
Zuchwil gebucht und haben ihren Wohnwagen beim Festzelt aufgestellt. Sie sind
mehrheitlich auf dem Gelände anzutreffen und sind die Anlaufstelle für die
diversen Lieferanten und Handwerker, welche in den Tagen vor und nach dem
Treffen Arbeiten zu verrichten haben. Am Freitag werden zum Beispiel die
WC-Container geliefert und angeschlossen, das Gerüst der Firma Roth bei der
Einfahrt gestellt. Der Elektriker Bruno Ziegler montiert die Verteilkästen und
legt Leitungen zu den Verpflegungs-Ständen. Am Samstag kommen die Feldschlösschen-Kühlwagen,
der Kerichtwagen von Reusser sowie die gesamte Buffet-Infrastruktur. Am Samstag
Nachmittag sind dann wieder viele Helfer im Einsatz um die restlichen
Vorbereitungsarbeiten zu erledigen. So wird das Festzelt Süd gestellt, die
Buffets eingerichtet, Besucher Parkplätze markiert, die Einfahrt beflaggt und
vieles mehr. Verschiedene US-Cars mit ausländischen und Schweizer Kennzeichen
drehen schon mal eine Runde über das Gelände. Am Abend sind dann die Arbeiten
abgeschlossen und wir gönnen uns ein Bierchen und etwas vom Grill. Allzulange können
wir leider nicht bleiben, denn Morgen ist „Grosskampftag“.
Einmal
mehr standen wir in der Gunst von Petrus dem Wettermacher. Wie in den
vergangenen Jahren haben sich einige tausend Personen auf den Weg gemacht um
unser Meeting zu besuchen. Obwohl wir die Ausfahrt Wangen a.A. nicht
signalisieren durften, erinnerten sich viele an unseren Aufruf dort die Autobahn
zu verlassen und über Luterbach nach Zuchwil zu fahren. Aus diesem Grund, sowie
dem perfekten Zusammenspiel der Verkehrsleute (Polizei, Feuerwehr und
FNC-Helfern), konnte das riesige Verkehrs-aufkommen gemeistert werden. Die
vierhundert Besucherparkplätze in Luterbach reichten knapp um die ankommenden
Fahrzeuge aufzunehmen. Auch das Parkplatzangebot in Zuchwil war ziemlich
ausgebucht. Auf dem Festgelände beim Sulzer-Parkplatz waren sie dann zu
bestaunen, gegen zweitausend US-Klassiker, Raritäten aus den verschiedenen
Epochen des amerikanischen Automobilbaus. Im Sowblock waren viele Hot Rods,
spezielle Muscle Cars, Sport Cars, Custom Cars etc. anzutreffen. Rony Altermatt
konnte die Besitzer auch in diesem Jahr motivieren an unserem Anlass
teilzunehmen. In einem separaten Zelt herrschte Formel 1 Atmosphäre. Hier
konnte jeder am F1 Simulator der Firma Riwax seine Rennerfahrungen sammeln. Im
grossen Festzelt sorgte die Big River Band und der Rock’n Roll Club Groovy
Dancers für Unterhaltung. Daneben auf der Wiese konnte man sich an den vielen
Verkaufsständen mit den verschiedensten Sachen eindecken. Vom Raddeckel bis zum
T-Shirt war alles zu haben. Diverse Fernsehteams sowie Presseleute haben ihre
Eindrücke an unserem Anlass gesammelt, was uns natürlich sehr freute. Es ist
nicht selbstverständlich, dass sich Medienleute für unsere Szene
interessieren. Danken möchten wir Thomas Ebeling (Chefredaktor
Chrom&Flammen) dass er auch im Jahr 2000 unseren Anlass besucht hat. Sein
Bericht ist in der Ausgabe Chrom&Flammen 09/00 nachzulesen.
An
den vorhandenen Verpflegungsständen musste hart gearbeitet werden um den Hunger
und Durst des Publikums zu befriedigen. Manch ein Helfer hatte am Abend wunde
Finger vom öffnen der PET-Flaschen. Gegen 18.00 Uhr war die Show zu Ende. Nur
noch wenige Fahrzeuge standen auf den Parkplätzen. Die Aufräumarbeiten konnten
beginnen. Gegen 20 Uhr waren alle Plätze gereinigt, WC’s geputzt, Buffets und
Kühlschränke poliert, etc. ......
eben aufgeräumt. So konnten wir, zwar müde aber zufrieden, im Clubhaus des
Tennisclubs den wohlverdienten Imbiss einnehmen.
Mein
grösster Dank geht an alle Helfer für den geleisteten Einsatz. Ohne Eure
unentgeltliche Hilfe könnte der Anlass nicht durchgeführt werden. Auch im 2000
standen sowohl beim Zeltaufbau, bei den Vorbereitungsarbeiten am Samstag, wie
auch bei der Demontage genügend Leute zur Verfügung. Ebenfalls gilt unser Dank
den Behörden der Einwohnergemeinde Zuchwil und Luterbach, der Direktion der
Firmen SULZER, SCINTILLA und SCHAFFNER, dem FC-Zuchwil, dem Gewerbeverein
Zuchwil, der Polizei, den Landwirten den Inserenten im Festführer, den
Sponsoren sowie allen uns wohlgesinnten Personen.
Dankesessen
vom 24.6.2000
Zum
Dankesessen werden alle Mitglieder und Helfer/innen eingeladen, welche an
unserem Grossanlass unentgeltlich ihre Arbeitskraft zur Verfügung gestellt
haben. Dieses Jahr haben wir uns wieder einmal etwas Besonderes einfallen
lassen. Es begann ca. im März als sich Richard Holzmann, Silvia, Anni und ich
im Go West Saloon in Schüpfen zum Nachtessen trafen. Im Saloon spielte eine
Zweimann-Country-Band welche uns sehr begeisterte. Schon bald wurde die Idee
geboren, Daniel Coates mit seinem Kollegen Obi Bartmann für unser Dankesessen
zu engagieren. In den folgenden Tagen habe ich mit Daniel provisorisch den
Termin fixiert. Das einzige Problem war noch eine geeignete „Location“ zu
finden. Mir schwebte schon bald vor, den Anlass im Dodge City in Zofingen
abzuhalten. Dort war aber gerade ein Besitzerwechsel im Gang, so dass ich zuerst
die neuen Wirtsleute kennenlernen musste. Chantal, Willy und Stefan vom Dodge
City haben sich sofort einverstanden erklärt, uns in ihrem Lokal zu bewirten.
Alles war organisiert.
Als
wir am Samstag 24. Juni in Zofingen eintrafen war noch weit und breit nichts von
Daniel Coates zu sehen. Ich war schon ziemlich nervös, als mich dann endlich
Dan per Natel informierte, dass er kurz vor der Autobahnausfahrt sei und in
wenigen Minuten eintreffen werde. Was wir nicht wussten ist, dass Obi Bartmann
bereits eine Stunde am Bahnhof Zofingen wartete. Die Erleichterung war ihm
in’s Gesicht geschrieben, als wir ihn dort abholten, hatte er doch gerade genügend
Geld in der Tasche um nach Zofingen zu fahren. Die Rückreise wollte er sich mit
der Gage finanzieren. Nun konnte die Party doch noch rechtzeitig beginnen.
Vermutlich haben die eingeladenen Gäste nicht viel von der Aufregung
mitgekriegt. Das Dankesessen 2000 kann als voller Erfolg bezeichnet werden,
wurden wir doch sowohl kulinarisch wie auch akustisch verwöhnt.
Sommerausfahrt
vom 2.7.2000
Schon
ab 08.45 Uhr besammelten sich die Clubmitglieder und Freunde mit ihren sauber
geputzten Fahrzeugen beim Miss Liberty in Zuchwil. Mit Kaffee und Gipfeli wurden
die letzten Schlafläuse vertrieben und schon bald stand der Konvoi zur Abfahrt
bereit.
Ueber
Derendingen, Biberist, Lohn erreichten wir den Bucheggberg. In Schnottwil
verliessen wir den Kanton Solothurn. Den Kanton Bern kreuzten wir so ziemlich an
seiner schmalsten Stelle über Lyss und Aarberg. Kerzers liegt bereits im Kanton
Freiburg. Unser erstes Reiseziel ist die Berner Entklave Münchenwiler. Im
herrschaftlichen Schloss-park und auf dem naheliegenden Parkplatz wurden unsere
US-Cars abgestellt. Anschliessend konnten wir das Apéro und das Mittagessen
geniessen.
Am
Nachmittag fuhren wir gemütlich die paar Kilometer nach Murten, wo für unsere
Klassiker der Pausenplatz eines Schulhauses reserviert war. Wer Lust hatte,
konnte an einer Stadtführung teilnehmen, oder aber selbst die Altstadt
erkunden. Viele benützten die Gelegenheit unter kundiger Führung die
turbulente Geschichte von Murten vor Ort mitgeteilt zu erhalten. Nach diesem
geschichtsträchtigen Aufenthalt trafen wir uns wieder bei unseren Fahrzeugen um
das letzte Teilstück der Sommerausfahrt unter die Räder zu nehmen. Ueber das
„Grosse Moos“ kamen wir nach Ins, von dort erreichten wir entlang dem südliche
Seeufer die Uhrenmetropole Biel. In der Pony-Ranch in Orpund fand dann die super
organisierte Sommerausfahrt ihr Ende. Unser Dank geht an die Organisatoren
Ariane Rätz und Stefan Marbach.
Grillabend
vom 11.8.2000
Schon
im Januar war die Grillstelle des Burgvereins Balm reserviert für unseren jährlichen
Grillabend. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr hatten wir dieses mal wieder mehr
Wetterglück. Mit dem VW-Bus von der InHolz Design AG wurde die notwendige
Infrastruktur nach Balm gebracht. Nebst Geschirr, Holz, Holzkohle, Tische, Bänke
etc. war auch Wein von Seewer geladen, welcher bei dieser Gelegenheit an die
Besteller verteilt werden sollte. Alles ging gut bis ich am Balmstutz in den
ersten Gang zurückschalten musste. Das Klirren im Laderaum versprach nichts
Gutes. Beim Oeffnen der Türe tropfte der gute Rebensaft bereits auf den
Asphalt! Der Schaden war aber kleiner als zuerst angenommen. Mit Ausnahme dieser
Panne war der Grillabend wieder ein voller Erfolg. Viele Mitglieder fanden den
Weg nach Balm und liessen sich vom Grillteam Uebersax/Wester verwöhnen. Um
diesen Anlass durchzuführen braucht es jeweils einen relativ grossen Aufwand
(Einkauf, Transporte, Einrichten, Aufräumen etc.). Den freiwilligen Helfern,
sowie allen Spendern von Kuchen und Torten sei hiermit herzlich gedankt.
Clubausflug
1./2./3.9.2000
Freitag
1. September 2000
Wir
trafen uns am späteren Nachmittag in unserem Stammlokal Grabachern in Selzach.
Dort konnte noch schnell ein Kaffee getrunken und das WC besucht werden, damit
wir für die bevorstehende Fahrt gerüstet waren.
Wir
fuhren über Grenchen nach Biel. Dort war gerade grosser Feierabendverkehr, so
dass wir einige Mühe hatten die Stadt zu durchfahren. Ueber das nördliche
Seeufer setzten wir unsere Fahrt in Richtung Westschweiz fort. Vor La Neuveville
gingen wir auf die Autobahn K5/A5. An der Raffinerie Crissier vorbei kamen wir
zum Nordufer des Neuenburgersees. Nach Neuenburg führte uns die Strasse durch
die grossen Rebberge. In Bevaix machten wir einen kurzen Kaffeehalt. In der
Zwischenzeit hat uns „Monster Edi“ telefoniert und mitgeteilt, dass er noch
in Freiburg im Breisgau versucht sein Fahrzeug zu reparieren. Big Tom sei aber
unterwegs nach Morges. Dieser ist dann auch kurze Zeit danach an uns
vorbeigefahren ... Wir haben ihn dann ein paar Dörfer weiter an einer
Tankstelle eingeholt. Ueber Yverdon, Lausanne kamen wir dann an unser Ziel nach
Morges. Wir durchquerten die Stadt und fanden alle den für uns reservierten
Parkplatz im Hof des Schlosses von Morges.
Nachdem
wir die Zimmer im Hotel La Couronne (in der Fussgängerzone von Morges) bezogen
hatten, konnten wir im Speisesaal das Abendessen einnehmen. Nun trafen auch noch
die letzten zwei Mitglieder (Beat Koller und Philippe Elger) bei uns ein, diese
hatten ihre Verspätung ebenfalls schon telefonisch angekündigt. Der Monster
Edi und seine Braut haben es nicht mehr geschafft ihren Wagen fit zu machen.
Samstag
2. September 2000
Nach
dem Frühstück trafen wir uns im Schlosshof bei den Fahrzeugen.
Wir
machten einen Ausflug nach Vallorbe. Das Thema hiess „Bunker-Tourismus“.
Für
die Anreise standen zwei Möglichkeiten zur Auswahl: Autobahn oder Landstrasse.
Wir entschieden uns für die Landstrasse. Nachdem der Konvoi durch die Verkehrsführung
in zwei bis drei Gruppen geteilt wurde, schafften wir es nur dank den diversen
Telefonaten die Gruppen wieder zusammenzuführen. In Vallorbe stellten wir einen
Teil unserer Fahrzeuge auf den Parkplatz der Firma Sarna, um mit möglichst
wenig Autos zum Bunker „Fort 39-45“ zu fahren. Dieser ist nur auf schmalen
Naturstrassen erreichbar und es steht nur eine kleinere Anzahl Parkplätze zur
Verfügung. Die Führung begann um 11.00 Uhr und dauerte ca. 90 Minuten.
Vallorbe
hat viel zu bieten, nebst der Festungsanlage sind auch die Tropfsteinhöhlen,
das Eisen- und Eisenbahnmuseum sowie der Bisonpark vom Mont d’Orzires beliebte
Ausflugsziele. Da wir ja schon fast zwei Stunden unter Tag an der trockenen
Bunkerluft ausharren mussten bevorzugten wir das Restaurant des Bisonparks als nächstes
Ziel unseres Clubausfluges.
Nach einem Kaffeehalt
und der Besichtigung der Bisonherde überquerten wir den Mont d‘Orzeires und
tauchten ein in die malerische Landschaft des Valée de Joux (leider spielte das
Wetter nicht ganz mit).Ueber den Col du Marchairuz fuhren wir zurück nach
Morges um unsere Fahrzeuge wieder im Schlosshof zu parken.
Nach einem kurzen Aufenthalt im Hotel machten
wir uns bereit für den zweiten Teil des Tages. Wir gingen die Keller und
Anlagen der CAVES CIDIS besichtigen. Mit dem Zug fuhren wir ab Bahnhof Morges
bis zur nächsten Haltestelle Tolochenaz. Wenige Minuten später erreichten wir
die Caves Cidis wo uns Madame Petit bereits erwartete. Nach der Führung durch
die Lager und Abfüllanlagen degustierten wir ein paar Weissweine. In der
Diashow erfuhren wir von der Gründung der Genossenschaft und deren Ziele.
Anschliessend waren für uns im Keller die Tische gedeckt. Ein wirklich
hervorragendes Essen mit 4 Gängen (zu jedem Gang ein passender Tropfen) war die
Krönung unseres Ausfluges. Weil es so schön war, wurde die Rückreise um eine
Stunde auf einen Zug später verschoben.
Sonntag
3. September 2000
Nach
dem Frühstück packten wir unsere Koffer. Gegen Mittag begaben wir uns zu den
Fahrzeugen und der Konvoi setzte sich Richtung Autobahn in Bewegung. Wir
benutzten die Umfahrung Lausanne (Richtung Montreux), verliessen aber die
Autobahn über die Ausfahrt Moudon, um auf der breiten Landstrasse ostwärts zu
fahren. In der kleinen Ortschaft Dompierre (nach Payerne) erwartete uns die
Wirtin des Café du Raisin. Dort bestand die Möglichkeit sich zu verpflegen.
Madame Pradervand hat jeweils am Sonntag ein gutes und günstiges Menü im
Angebot. Die Weiterfahrt ging über Avenches, Murten, Kerzers, Lyss nach
Solothurn.
Ich
hoffe, dass es allen gefallen hat.
FNC
„Berner-Rallye“ vom 23.9.2000
An
der GV 1999 haben sich Beat Koller und Philippe Elger spontan gemeldet um die
Rallye 2000 zu organisieren. Wir waren alle gespannt, was uns die zwei
„neuen“ FNC-Mitglieder wohl bieten wollen. Nach den letzten von Rony und
Brigitte organisierten Rallyes erhofften sich ein paar Leute, dass die
„Arbeitsmappen“ mit den vielen Fragen nun etwas dünner ausfallen werden.
Aber weit gefehlt, die Fragekataloge waren mindestens so umfangreich wie in den
letzten Jahren. Das ganze wurde noch verschärft durch ein Zeitfahren vom
Ausgangspunkt Rest. Löwen Oberburg bis nach Kiesen. Obwohl nur mit einer
Durchschnittsgeschwindigkeit von 45 Kmh gerechnet wurde, erschien es mir
ziemlich hektisch um das Etappenziel rechtzeitig zu erreichen. Für mich war
noch erschwerend, dass meine Beifahrer (Michael und/oder Anni) ausgefallen waren
und ich die Strecke alleine in Angriff nahm. Von Kiesen wurde man per
Streckenbeschrieb auf den „Chutzen“/Belpberg geführt. Von da ins Gürbethal
nach Toffen zur Oldtimer Galerie. Selbstverständlich waren überall Fragen zu
beantworten. Besonders heimtückisch war das Rätsel mit dem Titel „Wer
besitzt den Pudel?“. Man konnte es drehen wie man wollte ... eine logische Lösung
wurde nicht gefunden. Am Schluss stellte sich heraus, dass Beat das Rätsel in
einer Zeitschrift abgekupfert hatte (ohne es selbst zu lösen)! In der nächsten
Nummer der Zeitschrift war dann zu lesen, dass in diesem Rätsel ein Fehler
sei... -> somit unlösbar.
Ueber
Wimmis, Spiez gelangten wir zur Ladenschlusszeit nach Interlaken. Als wir
endlich das Verkehrschaos im Touristikort überwunden hatten, konnten wir die
letzte Etappe entlang des Thunersees zum Ziel Sigriswil in Angriff nehmen. Im
Westen verabschiedete sich gerade die Sonne hinter den Jurahöhen. Nachdem die
dicken Roadbooks korrigiert waren, konnte die Rangverkündigung stattfinden.
1.
Sämu Schneeberger mit Copilot Silvia Holzmann
2.
Rony Altermatt mit Brigitte
3.
Reto Wigger mit seinen zwei Girls
Die
Rallye 2000 war super organisiert und führte uns vom schönen Emmenthal ins schöne
Berner Oberland. Besonders gut gefallen hat mir der Abstecher über den Belpberg
und die Strecke von Toffen nach Wimmis, welche ich auch noch nie gefahren bin.
Das Wetter hat sich ebenfalls von seiner besten Seite gezeigt, die Cabrioletdächer
konnten während der ganzen Rallye offen bleiben. Unser Dank geht an die beiden
Organisatoren Beat und Philippe.
Herbstausfahrt
vom 8.10.2000
Schon
um 08.30 Uhr trafen die ersten Teilnehmer im Gashof Sonne in Niederbipp ein. Am
Jurasüdfuss war es ziemlich neblig, so dass man gerne noch ein paar Minuten in
der Gaststube bei Kaffee und Gipfeli ausharrte. Viele haben sich angemeldet für
die letzte Ausfahrt im 2000. Programmgerecht erfolgte die Abfahrt um ca. 09.30
in Richtung Süden. Ueber Nebenstrassen erreichten wir Herzogenbuchsee. Von dort
bewegte sich der Konvoi über „d‘Linge“ (von da an mit Sonne) nach Huttwil,
Hüswil, einen Abstecher über Hofstatt an den erstaunten Bauerntennisspielern
vorbei, mitten durch den Markt von Hergiswil b.Willisau. Ab Willisau waren wir
eine Zeit lang zwei Gruppen auf unterschiedlichen Routen, welche sich dann in
Ettiswil wieder zu einem grossen Konvoi zusammenschlossen (Natel sei Dank). Von
Mauensee aus führte uns Mathias wieder westwärts über Egolzwil, Schötz,
Ebersecken zur nächsten „Chilbi“ in St. Urban. Am Etappenziel in Langenthal
waren dann alle froh eine Toilette aufsuchen zu dürfen, bevor man am
bereitgestellten Apérotisch wieder Flüssigkeit zuführte. Absolutes Highlight
war die Drehleiter des Feuerwehrvereins Langenthal. Wer Lust und Mut hatte,
konnte sich im Korb der Leiter in luftige 30 Meter Höhe hieven lassen.
Ein
genialer Ausblick über Langenthal und hinunter auf den Parkplatz bot sich den
Wagemutigen.
Anschliessend
wurde uns im Restaurant Bierhaus (welches speziell für uns am Sonntag geöffnet
hatte) das Mittagessen serviert. Egal was man bestellt hatte, keiner kam zu kurz
... Nachservice bis hin zum Dessert .... einfach super. Mit vollen Bäuchen war
nun noch die zweite Etappe in Angriff zu nehmen. Ueber Murgenthal nach Oensingen,
von da an folgten wir der „Dünnern“ bis zu ihrem Ursprung nach
Welschenrohr. Nun mussten unsere Klassiker zeigen was in ihnen steckt. Die
Strasse auf den Weissenstein ist steil und schmal. Ohne Ausfälle erreichten
alle den grossen Parkplatz auf dem Solothurner Hausberg. Im reservierten Saal
wurden wir vom nicht so motivierten afrikanischen Mitarbeiter bedient. Hunger
hatte sowiso nur Bruno Siegenthaler, welcher erst hier zu uns gestossen ist.
Schon bald war Aufbruchstimmung, wollten doch die Meisten Oberdorf noch vor
Sonnenuntergang erreichen. Patrick und Sonja Marti waren froh, als sie auf dem
Parkplatz der Talstation ankamen. Die Bremsen ihres Pick Up’s rauchten schon zünftig.
Eine Viertelstunde warten war angesagt bevor die Fahrt nach Hause fortgesetzt
werden konnte. Besten Dank an das OK der Herbstausfahrt. Mathias Hinni und
Manfred Otth haben uns einen abwechslungsreichen und bestens organisierten
Ausflug geboten. M&M’s sind einfach gut!
Weitere
Anlässe:
Im
2000 waren Mitglieder der Friday Night Cruisers an den verschiedensten Anlässen
der US-Car Szene im Inland sowie im angrenzenden Ausland anzutreffen. Am
Cabriolet-Treffen in Bützberg erhielten FNC’ler diverse Pokale (so auch
Ammons Fiat Spider). Einige nahmen am Louis Chevrolet Event in La Chaux de Fonds
teil. Eine Gruppe reiste ins Wallis um in Conthey dabei zu sein, wenn die
Dragster starteten u.s.w. ..
Am
Dorffest zu Gunsten der VEBO in Zuchwil stellten wir einen gratis Taxidienst zur
Verfügung. Leider nur mit mässigem Erfolg. Hingegen war der Kundenanlass der
Publicitas, wo wir die Gäste vom Dornacherplatz in Solothurn in den Bucheggberg
chauffierten ein gelungenes Highlight.
Beim
FNC wurde dieses Jahr nicht geheiratet
Vielleicht
klappt es das nächste Jahr !
Beim
FNC hat es auch Nachwuchs gegeben
Am
15. August 2000 wurde Julia Unger geboren. Sie ist die Tochter von Guido und
Karin Unger. Wir gratulieren den frischgebackenen Eltern zu ihrer Tochter und wünschen
der Familie alles Gute. (.... und Franz gratulieren wir zum Grossvater).
Schlusswort
und Dank
Die
Organisation des AMERICAN-LIVE und die Clubführung nahm auch im vergangenen
Jahr unzählige Stunden Freizeit des OK’s und Vorstandes in Anspruch. Es war
auch im 1999/00 nicht selbstverständlich. Deshalb möchte ich es nicht
unterlassen diesen Leuten für ihren unermüdlichen Einsatz zu danken. Es sind
die selben Leute wie im Vorjahr.
Richard
Holzmann als Vizepräsident
Steve
Kupferschmid als Aktuar
Luigi
Wester als Kassier
Ariane
Rätz als Beisitzerin
Peter
Voser als 1. Revisor
sowie
Rony
Altermatt als Verkehrsverantwortlicher
Willy
Göggel als Verantwortlicher für Verkaufsstände
Markus
Härri als Verantwortlicher für PR- und Homepage
Elsbeth
Wester als Club-Buchhalterin
Ebenfalls
gilt unser Dank den Organisatoren von den Vereinsanlässen Sommerausfahrt,
Rally und Herbstausfahrt. Und allen danke ich für den Super-Einsatz am
AMERICAN-LIVE 2000, für die aktive Teilnahme am Clubleben, das kameradschaftliche
Verhalten und für das dem Vorstand entgegengebrachte Vertrauen.
FRIDAY
NIGHT CRUISERS
Walter
Lisser
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