Jahresbericht
1999/2000


Vor einem Jahr hatte man das Gefühl, dass uns die Umstellung vom Jahr 1999 ins Jahr 2000 noch lange beschäftigen wird. Millenniums Probleme waren der Stoff, welcher uns täglich von den Medien vorgesetzt wurde. Nun sind ein paar Monate vergangen und niemand nimmt den eben erst vergangenen Jahrtausendwechsel als Anlass für eine Reportage oder einen Beitrag in der Tagespresse. Der Alltag hat uns eingeholt!  

Wir (die FRIDAY NIGHT CRUISERS) haben gemäss meinen Informationen wiederum ein gutes Jahr erlebt. Alle Ausflüge konnten ohne Pannen durchgeführt werden und auch unser Grossanlass durften wir bei tadellosen Wetterverhältnissen abhalten. Verschiedene spontane „friday night cruisings“ führten uns zu den bevorzugten Ausflugszielen wie zum Beispiel zum „Go West Saloon“ in Schüpfen, / „Miss-Liberty“ in Zuchwil / „Dodge City“ in Zofingen sowie zur „Ranch“ in Orpund. Das „Comet Diner“ in Lyss wurde wieder einmal mehr neu eröffnet. Unsere Erfahrungen sind aber nicht gerade überwältigend. Das traditionelle Cruising um den Bielersee mit Halt in Erlach im „Du Port“ wurde mehrmals durchgeführt... weil es einfach immer wieder schön ist! 

Unser Vorstand hat auch im vergangenen Jahr nicht viele Sitzungen abgehalten. Eine oder zwei mehr wären vielleicht schon nicht schlecht gewesen. Ich hoffe, dass das Club-leben nicht darunter gelitten hat. Viele Entscheidungen und Rückfragen konnten an unseren wöchentlichen Höcks erledigt werden. Nachteilig ist dann eben, dass kein sauberes Protokoll vorliegt. Aber was soll’s....  wir alle machen den Job in unserer Freizeit und da muss nicht immer alles so formell ablaufen. Sicher ist auch, dass vom Vorstand (inkl. erweitertem Vorstand) wiederum sehr viel gearbeitet wurde. Viele Stunden wurden für unseren Club und insbesondere für unser US-Car Meeting aufgewendet. Mit wenigen Ausnahmen haben die Sitzungen mit dem erweiterten Vorstand (inkl. Rony Altermatt, Markus Härri und Willy Göggel) stattgefunden. Die Internet Homepage wurde von Markus Härri auf der aktuellsten Software Version neu aufgebaut und gepflegt. Viele (Nacht)-Stunden waren dafür notwendig. 

In dieser Saison sind auch wieder Postkarten von Mitgliedern aus ihren Ferien eingetroffen, welche hiermit offiziell verdankt werden.  

Folgende Anlässe wurden durchgeführt:


Chlausenhöck vom 3.12.99

Der erste Anlass nach der GV ist immer der Chlausenhöck. 

Wir haben den Saal in der Grabachern am Freitag Nachmittag schön geschmückt. Wie in den letzten Jahren gab es Schöggeli, Nüssli, Mandarinen etc. zum schnausen. Um den grösseren Hunger zu stillen hat uns Reto Stoffel Hamme und Kartoffelsalat gekocht. Wir haben einen gemütlichen Abend verbracht.


Vororientierung AMI-LIVE 2000 vom 22.1.2000

Wie auch schon in den vergangenen Jahren haben wir ende Januar eine Vororientierung zum bevorstehenden American Live durchgeführt. Adrian Gyger hat wieder grossartiges geleistet. Er hat die Kantine der Firma Gyger in einen grossen Speisesaal verwandelt. Tische aufgestellt, Tische gedeckt Getränke und Apérogebäck eingekauft und bereitgestellt. Da wir uns nicht in einem Restaurant befinden, müssen während dem Abend diverse Arbeiten erledigt werden. Abräumen, abwaschen, aufräumen etc. Es würde mich sehr freuen, wenn sich im 2001 mehr Freiwillige für diese Arbeiten zur Verfügung stellen würden. Bedanken wollen wir uns für die mitgebrachten Desserts. Ebenfalls der Party-Service Crew von René Uebersax gilt ein herzliches Dankeschön.

Viele Clubmitlieder haben den Weg nach Oensingen gefunden. Nach dem gemeinsamen Nachtessen wurde über den Stand der Vorbereitungsarbeiten zum 18th  AMERICAN-LIVE orientiert.

Zusammenfassung: Wir wollen wieder vier Verpflegungs-Punkte realisieren. Aussenstand Süd unter Leitung von Peter Voser, Festzelt unter Leitung von Fredy Schenk, Cüpli Bar unter Leitung von Röbi Christen und Aussenstand West geleitet von Adrian Gyger. Bei Adrian ist ein schöner GMC-Truck als Verkaufswagen vorgesehen. Die „Highway-Bar“ hat eine Gesamtlänge inkl. Zugfahrzeug von 14 Meter.

Um den gesamten Food Bereich besser zu koordinieren haben wir uns entschlossen einen Food-Manager zu suchen. Richard Holzmann hat sich für diesen Job zur Verfügung gestellt. Wir sind sicher, dass wir dadurch die Koordination von Esswaren und Getränken so besser in den Griff bekommen werden.

Im Verkehrsbereich sind wiederum sehr viele Leute im Einsatz. Rony informiert über die Details. Die Kassenorganisation leitet Luigi Wester. Für die Verkaufsstände ist wiederum Willy Göggel zuständig. Die Presseleute und Ehrengäste werden von Markus Härri und Walter Lisser betreut. Das Infozelt wird durch Steve Kupferschmid und Anni Lisser geführt. Festzelt und Musik sind bereits bestellt. Parkplätze sind reserviert.

Auch Rony Altermatt hat schon einen grossen Beitrag zum gelingen unseres Meetings beigetragen. Feierlich wird das neue Plakat „enthüllt“. Super  ..... wie immer! Herzlichen Dank an unseren Künstler.


Oldtimer & Teilemarkt Bern vom 8./9.4.2000

In diesem Jahr waren wir wieder einmal eingeladen, um an der Club-Show des Oldtimer & Teilemarktes teilzunehmen. Zum Glück haben sich Marc Frick, Patrick Rutishauser, Sämu Schneeberger, Roland Rosenberg und Markus Naef bereiterklärt den Stand für den Club aufzubauen und zu betreiben. Als ich am Samstag das „Produkt“ zu Gesicht bekam, war ich sehr positiv überrascht. Diese Jungs haben einen super Ausstelungs-Stand eingerichtet. Nach meinem Dafürhalten hätte unser Stand den ersten Preis verdient. Herzlichen Dank, wir sind stolz auf Euch. Ebenfalls danken wir Rony Altermatt für den Pickup.


Infoabend AMERICAN-LIVE 2000 vom 1.4.2000

Der Infoabend findet jeweils ca. einen Monat vor unserem Grossanlass statt. Viele Mitglieder und Helfer hatten sich im Saal unseres Stammlokals eingefunden um detailliertere Informationen zu erhalten. Anhand der eingegangenen Anmeldungen hat Walter eine provisorische Einteilungsliste erstellt. Mit Ausnahme von kleineren Anpassungen konnte diese so fixiert werden. Richard orientierte über die Aenderungen im Food Bereich. Rony stellte das Verkehrskonzept vor. Das Fahrzeug-Erkennungs-Konzept (FEK) soll wieder zur Anwendung kommen. Da wir dieses Jahr die Autobahnausfahrt Wangen a.A. nicht signalisieren durften, waren wir gespannt wieviele Besucher trotzdem den Weg über Luterbach finden. Steve Kupferschmid hat es wieder geschafft einen dicken Festführer zu erstellen. Leider war es auch dieses Jahr sehr aufwendig von den Mitgliedern die Inserate zu erhalten. Die Plakate, Flugblätter und Pin‘s konnten bezogen werden. Alles lief mehr oder weniger rund. Ein zeitlicher Mehraufwand ist vor allem für Richard als Food-Manager entstanden. Der Aufwand für die übrigen OK-Mitglieder war wie immer sehr gross, aber nicht überdurchschnittlich angewachsen. .......Der Count-down läuft !


18th  AMERICAN-LIVE 2000 vom 7.5.2000

Für uns beginnt das Meeting jeweils schon am Mittwoch, dann ist Festzelt aufstellen angesagt. Wie in den vergangenen Jahren sind alle angemeldeten Helfer auf dem Gelände eingetroffen. So macht es richtig Spass und jeder packt an. Vermutlich war es wieder ein neuer FNC-Rekord im Festhütten stellen. Obwohl wir noch die Bühne aufgestellt haben, waren wir schon vor 20 Uhr im FC Clubhaus beim Spaghettiessen.

Unsere Mitglieder und Freunde aus dem Euroland haben auch im 2000 eine Woche Ferien in Zuchwil gebucht und haben ihren Wohnwagen beim Festzelt aufgestellt. Sie sind mehrheitlich auf dem Gelände anzutreffen und sind die Anlaufstelle für die diversen Lieferanten und Handwerker, welche in den Tagen vor und nach dem Treffen Arbeiten zu verrichten haben. Am Freitag werden zum Beispiel die WC-Container geliefert und angeschlossen, das Gerüst der Firma Roth bei der Einfahrt gestellt. Der Elektriker Bruno Ziegler montiert die Verteilkästen und legt Leitungen zu den Verpflegungs-Ständen. Am Samstag kommen die Feldschlösschen-Kühlwagen, der Kerichtwagen von Reusser sowie die gesamte Buffet-Infrastruktur. Am Samstag Nachmittag sind dann wieder viele Helfer im Einsatz um die restlichen Vorbereitungsarbeiten zu erledigen. So wird das Festzelt Süd gestellt, die Buffets eingerichtet, Besucher Parkplätze markiert, die Einfahrt beflaggt und vieles mehr. Verschiedene US-Cars mit ausländischen und Schweizer Kennzeichen drehen schon mal eine Runde über das Gelände. Am Abend sind dann die Arbeiten abgeschlossen und wir gönnen uns ein Bierchen und etwas vom Grill. Allzulange können wir leider nicht bleiben, denn Morgen ist „Grosskampftag“.

Einmal mehr standen wir in der Gunst von Petrus dem Wettermacher. Wie in den vergangenen Jahren haben sich einige tausend Personen auf den Weg gemacht um unser Meeting zu besuchen. Obwohl wir die Ausfahrt Wangen a.A. nicht signalisieren durften, erinnerten sich viele an unseren Aufruf dort die Autobahn zu verlassen und über Luterbach nach Zuchwil zu fahren. Aus diesem Grund, sowie dem perfekten Zusammenspiel der Verkehrsleute (Polizei, Feuerwehr und FNC-Helfern), konnte das riesige Verkehrs-aufkommen gemeistert werden. Die vierhundert Besucherparkplätze in Luterbach reichten knapp um die ankommenden Fahrzeuge aufzunehmen. Auch das Parkplatzangebot in Zuchwil war ziemlich ausgebucht. Auf dem Festgelände beim Sulzer-Parkplatz waren sie dann zu bestaunen, gegen zweitausend US-Klassiker, Raritäten aus den verschiedenen Epochen des amerikanischen Automobilbaus. Im Sowblock waren viele Hot Rods, spezielle Muscle Cars, Sport Cars, Custom Cars etc. anzutreffen. Rony Altermatt konnte die Besitzer auch in diesem Jahr motivieren an unserem Anlass teilzunehmen. In einem separaten Zelt herrschte Formel 1 Atmosphäre. Hier konnte jeder am F1 Simulator der Firma Riwax seine Rennerfahrungen sammeln. Im grossen Festzelt sorgte die Big River Band und der Rock’n Roll Club Groovy Dancers für Unterhaltung. Daneben auf der Wiese konnte man sich an den vielen Verkaufsständen mit den verschiedensten Sachen eindecken. Vom Raddeckel bis zum T-Shirt war alles zu haben. Diverse Fernsehteams sowie Presseleute haben ihre Eindrücke an unserem Anlass gesammelt, was uns natürlich sehr freute. Es ist nicht selbstverständlich, dass sich Medienleute für unsere Szene interessieren. Danken möchten wir Thomas Ebeling (Chefredaktor Chrom&Flammen) dass er auch im Jahr 2000 unseren Anlass besucht hat. Sein Bericht ist in der Ausgabe Chrom&Flammen 09/00 nachzulesen.

An den vorhandenen Verpflegungsständen musste hart gearbeitet werden um den Hunger und Durst des Publikums zu befriedigen. Manch ein Helfer hatte am Abend wunde Finger vom öffnen der PET-Flaschen. Gegen 18.00 Uhr war die Show zu Ende. Nur noch wenige Fahrzeuge standen auf den Parkplätzen. Die Aufräumarbeiten konnten beginnen. Gegen 20 Uhr waren alle Plätze gereinigt, WC’s geputzt, Buffets und Kühlschränke poliert, etc.  ...... eben aufgeräumt. So konnten wir, zwar müde aber zufrieden, im Clubhaus des Tennisclubs den wohlverdienten Imbiss einnehmen.

Mein grösster Dank geht an alle Helfer für den geleisteten Einsatz. Ohne Eure unentgeltliche Hilfe könnte der Anlass nicht durchgeführt werden. Auch im 2000 standen sowohl beim Zeltaufbau, bei den Vorbereitungsarbeiten am Samstag, wie auch bei der Demontage genügend Leute zur Verfügung. Ebenfalls gilt unser Dank den Behörden der Einwohnergemeinde Zuchwil und Luterbach, der Direktion der Firmen SULZER, SCINTILLA und SCHAFFNER, dem FC-Zuchwil, dem Gewerbeverein Zuchwil, der Polizei, den Landwirten den Inserenten im Festführer, den Sponsoren sowie allen uns wohlgesinnten Personen.


Dankesessen vom 24.6.2000

Zum Dankesessen werden alle Mitglieder und Helfer/innen eingeladen, welche an unserem Grossanlass unentgeltlich ihre Arbeitskraft zur Verfügung gestellt haben. Dieses Jahr haben wir uns wieder einmal etwas Besonderes einfallen lassen. Es begann ca. im März als sich Richard Holzmann, Silvia, Anni und ich im Go West Saloon in Schüpfen zum Nachtessen trafen. Im Saloon spielte eine Zweimann-Country-Band welche uns sehr begeisterte. Schon bald wurde die Idee geboren, Daniel Coates mit seinem Kollegen Obi Bartmann für unser Dankesessen zu engagieren. In den folgenden Tagen habe ich mit Daniel provisorisch den Termin fixiert. Das einzige Problem war noch eine geeignete „Location“ zu finden. Mir schwebte schon bald vor, den Anlass im Dodge City in Zofingen abzuhalten. Dort war aber gerade ein Besitzerwechsel im Gang, so dass ich zuerst die neuen Wirtsleute kennenlernen musste. Chantal, Willy und Stefan vom Dodge City haben sich sofort einverstanden erklärt, uns in ihrem Lokal zu bewirten. Alles war organisiert.

Als wir am Samstag 24. Juni in Zofingen eintrafen war noch weit und breit nichts von Daniel Coates zu sehen. Ich war schon ziemlich nervös, als mich dann endlich Dan per Natel informierte, dass er kurz vor der Autobahnausfahrt sei und in wenigen Minuten eintreffen werde. Was wir nicht wussten ist, dass Obi Bartmann bereits eine Stunde am Bahnhof Zofingen wartete. Die Erleichterung war ihm in’s Gesicht geschrieben, als wir ihn dort abholten, hatte er doch gerade genügend Geld in der Tasche um nach Zofingen zu fahren. Die Rückreise wollte er sich mit der Gage finanzieren. Nun konnte die Party doch noch rechtzeitig beginnen. Vermutlich haben die eingeladenen Gäste nicht viel von der Aufregung mitgekriegt. Das Dankesessen 2000 kann als voller Erfolg bezeichnet werden, wurden wir doch sowohl kulinarisch wie auch akustisch verwöhnt.


Sommerausfahrt vom 2.7.2000

Schon ab 08.45 Uhr besammelten sich die Clubmitglieder und Freunde mit ihren sauber geputzten Fahrzeugen beim Miss Liberty in Zuchwil. Mit Kaffee und Gipfeli wurden die letzten Schlafläuse vertrieben und schon bald stand der Konvoi zur Abfahrt bereit.

Ueber Derendingen, Biberist, Lohn erreichten wir den Bucheggberg. In Schnottwil verliessen wir den Kanton Solothurn. Den Kanton Bern kreuzten wir so ziemlich an seiner schmalsten Stelle über Lyss und Aarberg. Kerzers liegt bereits im Kanton Freiburg. Unser erstes Reiseziel ist die Berner Entklave Münchenwiler. Im herrschaftlichen Schloss-park und auf dem naheliegenden Parkplatz wurden unsere US-Cars abgestellt. Anschliessend konnten wir das Apéro und das Mittagessen geniessen.

Am Nachmittag fuhren wir gemütlich die paar Kilometer nach Murten, wo für unsere Klassiker der Pausenplatz eines Schulhauses reserviert war. Wer Lust hatte, konnte an einer Stadtführung teilnehmen, oder aber selbst die Altstadt erkunden. Viele benützten die Gelegenheit unter kundiger Führung die turbulente Geschichte von Murten vor Ort mitgeteilt zu erhalten. Nach diesem geschichtsträchtigen Aufenthalt trafen wir uns wieder bei unseren Fahrzeugen um das letzte Teilstück der Sommerausfahrt unter die Räder zu nehmen. Ueber das „Grosse Moos“ kamen wir nach Ins, von dort erreichten wir entlang dem südliche Seeufer die Uhrenmetropole Biel. In der Pony-Ranch in Orpund fand dann die super organisierte Sommerausfahrt ihr Ende. Unser Dank geht an die Organisatoren Ariane Rätz und Stefan Marbach.


Grillabend vom 11.8.2000

Schon im Januar war die Grillstelle des Burgvereins Balm reserviert für unseren jährlichen Grillabend. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr hatten wir dieses mal wieder mehr Wetterglück. Mit dem VW-Bus von der InHolz Design AG wurde die notwendige Infrastruktur nach Balm gebracht. Nebst Geschirr, Holz, Holzkohle, Tische, Bänke etc. war auch Wein von Seewer geladen, welcher bei dieser Gelegenheit an die Besteller verteilt werden sollte. Alles ging gut bis ich am Balmstutz in den ersten Gang zurückschalten musste. Das Klirren im Laderaum versprach nichts Gutes. Beim Oeffnen der Türe tropfte der gute Rebensaft bereits auf den Asphalt! Der Schaden war aber kleiner als zuerst angenommen. Mit Ausnahme dieser Panne war der Grillabend wieder ein voller Erfolg. Viele Mitglieder fanden den Weg nach Balm und liessen sich vom Grillteam Uebersax/Wester verwöhnen. Um diesen Anlass durchzuführen braucht es jeweils einen relativ grossen Aufwand (Einkauf, Transporte, Einrichten, Aufräumen etc.). Den freiwilligen Helfern, sowie allen Spendern von Kuchen und Torten sei hiermit herzlich gedankt.


Clubausflug 1./2./3.9.2000

Freitag 1. September 2000

Wir trafen uns am späteren Nachmittag in unserem Stammlokal Grabachern in Selzach. Dort konnte noch schnell ein Kaffee getrunken und das WC besucht werden, damit wir für die bevorstehende Fahrt gerüstet waren.

Wir fuhren über Grenchen nach Biel. Dort war gerade grosser Feierabendverkehr, so dass wir einige Mühe hatten die Stadt zu durchfahren. Ueber das nördliche Seeufer setzten wir unsere Fahrt in Richtung Westschweiz fort. Vor La Neuveville gingen wir auf die Autobahn K5/A5. An der Raffinerie Crissier vorbei kamen wir zum Nordufer des Neuenburgersees. Nach Neuenburg führte uns die Strasse durch die grossen Rebberge. In Bevaix machten wir einen kurzen Kaffeehalt. In der Zwischenzeit hat uns „Monster Edi“ telefoniert und mitgeteilt, dass er noch in Freiburg im Breisgau versucht sein Fahrzeug zu reparieren. Big Tom sei aber unterwegs nach Morges. Dieser ist dann auch kurze Zeit danach an uns vorbeigefahren ... Wir haben ihn dann ein paar Dörfer weiter an einer Tankstelle eingeholt. Ueber Yverdon, Lausanne kamen wir dann an unser Ziel nach Morges. Wir durchquerten die Stadt und fanden alle den für uns reservierten Parkplatz im Hof des Schlosses von Morges.  

Nachdem wir die Zimmer im Hotel La Couronne (in der Fussgängerzone von Morges) bezogen hatten, konnten wir im Speisesaal das Abendessen einnehmen. Nun trafen auch noch die letzten zwei Mitglieder (Beat Koller und Philippe Elger) bei uns ein, diese hatten ihre Verspätung ebenfalls schon telefonisch angekündigt. Der Monster Edi und seine Braut haben es nicht mehr geschafft ihren Wagen fit zu machen.

 
Samstag 2. September 2000

Nach dem Frühstück trafen wir uns im Schlosshof bei den Fahrzeugen.

Wir machten einen Ausflug nach Vallorbe. Das Thema hiess „Bunker-Tourismus“.

Für die Anreise standen zwei Möglichkeiten zur Auswahl: Autobahn oder Landstrasse. Wir entschieden uns für die Landstrasse. Nachdem der Konvoi durch die Verkehrsführung in zwei bis drei Gruppen geteilt wurde, schafften wir es nur dank den diversen Telefonaten die Gruppen wieder zusammenzuführen. In Vallorbe stellten wir einen Teil unserer Fahrzeuge auf den Parkplatz der Firma Sarna, um mit möglichst wenig Autos zum Bunker „Fort 39-45“ zu fahren. Dieser ist nur auf schmalen Naturstrassen erreichbar und es steht nur eine kleinere Anzahl Parkplätze zur Verfügung. Die Führung begann um 11.00 Uhr und dauerte ca. 90 Minuten.

Vallorbe hat viel zu bieten, nebst der Festungsanlage sind auch die Tropfsteinhöhlen, das Eisen- und Eisenbahnmuseum sowie der Bisonpark vom Mont d’Orzires beliebte Ausflugsziele. Da wir ja schon fast zwei Stunden unter Tag an der trockenen Bunkerluft ausharren mussten bevorzugten wir das Restaurant des Bisonparks als nächstes Ziel unseres Clubausfluges.

Nach einem Kaffeehalt und der Besichtigung der Bisonherde überquerten wir den Mont d‘Orzeires und tauchten ein in die malerische Landschaft des Valée de Joux (leider spielte das Wetter nicht ganz mit).Ueber den Col du Marchairuz fuhren wir zurück nach Morges um unsere Fahrzeuge wieder im Schlosshof zu parken. 

Nach einem kurzen Aufenthalt im Hotel machten wir uns bereit für den zweiten Teil des Tages. Wir gingen die Keller und Anlagen der CAVES CIDIS besichtigen. Mit dem Zug fuhren wir ab Bahnhof Morges bis zur nächsten Haltestelle Tolochenaz. Wenige Minuten später erreichten wir die Caves Cidis wo uns Madame Petit bereits erwartete. Nach der Führung durch die Lager und Abfüllanlagen degustierten wir ein paar Weissweine. In der Diashow erfuhren wir von der Gründung der Genossenschaft und deren Ziele. Anschliessend waren für uns im Keller die Tische gedeckt. Ein wirklich hervorragendes Essen mit 4 Gängen (zu jedem Gang ein passender Tropfen) war die Krönung unseres Ausfluges. Weil es so schön war, wurde die Rückreise um eine Stunde auf einen Zug später verschoben.


Sonntag 3. September 2000

Nach dem Frühstück packten wir unsere Koffer. Gegen Mittag begaben wir uns zu den Fahrzeugen und der Konvoi setzte sich Richtung Autobahn in Bewegung. Wir benutzten die Umfahrung Lausanne (Richtung Montreux), verliessen aber die Autobahn über die Ausfahrt Moudon, um auf der breiten Landstrasse ostwärts zu fahren. In der kleinen Ortschaft Dompierre (nach Payerne) erwartete uns die Wirtin des Café du Raisin. Dort bestand die Möglichkeit sich zu verpflegen. Madame Pradervand hat jeweils am Sonntag ein gutes und günstiges Menü im Angebot. Die Weiterfahrt ging über Avenches, Murten, Kerzers, Lyss nach Solothurn.

Ich hoffe, dass es allen gefallen hat.


FNC „Berner-Rallye“ vom 23.9.2000

An der GV 1999 haben sich Beat Koller und Philippe Elger spontan gemeldet um die Rallye 2000 zu organisieren. Wir waren alle gespannt, was uns die zwei „neuen“ FNC-Mitglieder wohl bieten wollen. Nach den letzten von Rony und Brigitte organisierten Rallyes erhofften sich ein paar Leute, dass die „Arbeitsmappen“ mit den vielen Fragen nun etwas dünner ausfallen werden. Aber weit gefehlt, die Fragekataloge waren mindestens so umfangreich wie in den letzten Jahren. Das ganze wurde noch verschärft durch ein Zeitfahren vom Ausgangspunkt Rest. Löwen Oberburg bis nach Kiesen. Obwohl nur mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 45 Kmh gerechnet wurde, erschien es mir ziemlich hektisch um das Etappenziel rechtzeitig zu erreichen. Für mich war noch erschwerend, dass meine Beifahrer (Michael und/oder Anni) ausgefallen waren und ich die Strecke alleine in Angriff nahm. Von Kiesen wurde man per Streckenbeschrieb auf den „Chutzen“/Belpberg geführt. Von da ins Gürbethal nach Toffen zur Oldtimer Galerie. Selbstverständlich waren überall Fragen zu beantworten. Besonders heimtückisch war das Rätsel mit dem Titel „Wer besitzt den Pudel?“. Man konnte es drehen wie man wollte ... eine logische Lösung wurde nicht gefunden. Am Schluss stellte sich heraus, dass Beat das Rätsel in einer Zeitschrift abgekupfert hatte (ohne es selbst zu lösen)! In der nächsten Nummer der Zeitschrift war dann zu lesen, dass in diesem Rätsel ein Fehler sei... -> somit unlösbar.

Ueber Wimmis, Spiez gelangten wir zur Ladenschlusszeit nach Interlaken. Als wir endlich das Verkehrschaos im Touristikort überwunden hatten, konnten wir die letzte Etappe entlang des Thunersees zum Ziel Sigriswil in Angriff nehmen. Im Westen verabschiedete sich gerade die Sonne hinter den Jurahöhen. Nachdem die dicken Roadbooks korrigiert waren, konnte die Rangverkündigung stattfinden.

1. Sämu Schneeberger mit Copilot Silvia Holzmann

2. Rony Altermatt mit Brigitte

3. Reto Wigger mit seinen zwei Girls

Die Rallye 2000 war super organisiert und führte uns vom schönen Emmenthal ins schöne Berner Oberland. Besonders gut gefallen hat mir der Abstecher über den Belpberg und die Strecke von Toffen nach Wimmis, welche ich auch noch nie gefahren bin. Das Wetter hat sich ebenfalls von seiner besten Seite gezeigt, die Cabrioletdächer konnten während der ganzen Rallye offen bleiben. Unser Dank geht an die beiden Organisatoren Beat und Philippe.


Herbstausfahrt vom 8.10.2000

Schon um 08.30 Uhr trafen die ersten Teilnehmer im Gashof Sonne in Niederbipp ein. Am Jurasüdfuss war es ziemlich neblig, so dass man gerne noch ein paar Minuten in der Gaststube bei Kaffee und Gipfeli ausharrte. Viele haben sich angemeldet für die letzte Ausfahrt im 2000. Programmgerecht erfolgte die Abfahrt um ca. 09.30 in Richtung Süden. Ueber Nebenstrassen erreichten wir Herzogenbuchsee. Von dort bewegte sich der Konvoi über „d‘Linge“ (von da an mit Sonne) nach Huttwil, Hüswil, einen Abstecher über Hofstatt an den erstaunten Bauerntennisspielern vorbei, mitten durch den Markt von Hergiswil b.Willisau. Ab Willisau waren wir eine Zeit lang zwei Gruppen auf unterschiedlichen Routen, welche sich dann in Ettiswil wieder zu einem grossen Konvoi zusammenschlossen (Natel sei Dank). Von Mauensee aus führte uns Mathias wieder westwärts über Egolzwil, Schötz, Ebersecken zur nächsten „Chilbi“ in St. Urban. Am Etappenziel in Langenthal waren dann alle froh eine Toilette aufsuchen zu dürfen, bevor man am bereitgestellten Apérotisch wieder Flüssigkeit zuführte. Absolutes Highlight war die Drehleiter des Feuerwehrvereins Langenthal. Wer Lust und Mut hatte, konnte sich im Korb der Leiter in luftige 30 Meter Höhe hieven lassen.  

Ein genialer Ausblick über Langenthal und hinunter auf den Parkplatz bot sich den Wagemutigen.

Anschliessend wurde uns im Restaurant Bierhaus (welches speziell für uns am Sonntag geöffnet hatte) das Mittagessen serviert. Egal was man bestellt hatte, keiner kam zu kurz ... Nachservice bis hin zum Dessert .... einfach super. Mit vollen Bäuchen war nun noch die zweite Etappe in Angriff zu nehmen. Ueber Murgenthal nach Oensingen, von da an folgten wir der „Dünnern“ bis zu ihrem Ursprung nach Welschenrohr. Nun mussten unsere Klassiker zeigen was in ihnen steckt. Die Strasse auf den Weissenstein ist steil und schmal. Ohne Ausfälle erreichten alle den grossen Parkplatz auf dem Solothurner Hausberg. Im reservierten Saal wurden wir vom nicht so motivierten afrikanischen Mitarbeiter bedient. Hunger hatte sowiso nur Bruno Siegenthaler, welcher erst hier zu uns gestossen ist. Schon bald war Aufbruchstimmung, wollten doch die Meisten Oberdorf noch vor Sonnenuntergang erreichen. Patrick und Sonja Marti waren froh, als sie auf dem Parkplatz der Talstation ankamen. Die Bremsen ihres Pick Up’s rauchten schon zünftig. Eine Viertelstunde warten war angesagt bevor die Fahrt nach Hause fortgesetzt werden konnte. Besten Dank an das OK der Herbstausfahrt. Mathias Hinni und Manfred Otth haben uns einen abwechslungsreichen und bestens organisierten Ausflug geboten. M&M’s sind einfach gut!


Weitere Anlässe:

Im 2000 waren Mitglieder der Friday Night Cruisers an den verschiedensten Anlässen der US-Car Szene im Inland sowie im angrenzenden Ausland anzutreffen. Am Cabriolet-Treffen in Bützberg erhielten FNC’ler diverse Pokale (so auch Ammons Fiat Spider). Einige nahmen am Louis Chevrolet Event in La Chaux de Fonds teil. Eine Gruppe reiste ins Wallis um in Conthey dabei zu sein, wenn die Dragster starteten u.s.w. ..

Am Dorffest zu Gunsten der VEBO in Zuchwil stellten wir einen gratis Taxidienst zur Verfügung. Leider nur mit mässigem Erfolg. Hingegen war der Kundenanlass der Publicitas, wo wir die Gäste vom Dornacherplatz in Solothurn in den Bucheggberg chauffierten ein gelungenes Highlight.


Beim FNC wurde dieses Jahr nicht geheiratet

Vielleicht klappt es das nächste Jahr !

 

Beim FNC hat es auch Nachwuchs gegeben

Am 15. August 2000 wurde Julia Unger geboren. Sie ist die Tochter von Guido und Karin Unger. Wir gratulieren den frischgebackenen Eltern zu ihrer Tochter und wünschen der Familie alles Gute. (.... und Franz gratulieren wir zum Grossvater).


Schlusswort und Dank

Die Organisation des AMERICAN-LIVE und die Clubführung nahm auch im vergangenen Jahr unzählige Stunden Freizeit des OK’s und Vorstandes in Anspruch. Es war auch im 1999/00 nicht selbstverständlich. Deshalb möchte ich es nicht unterlassen diesen Leuten für ihren unermüdlichen Einsatz zu danken. Es sind die selben Leute wie im Vorjahr.

 

Richard Holzmann als Vizepräsident

Steve Kupferschmid als Aktuar

Luigi Wester als Kassier

Ariane Rätz als Beisitzerin

Peter Voser als 1. Revisor

 

sowie

Rony Altermatt als Verkehrsverantwortlicher

Willy Göggel als Verantwortlicher für Verkaufsstände

Markus Härri als Verantwortlicher für PR- und Homepage

Elsbeth Wester als Club-Buchhalterin

 

Ebenfalls gilt unser Dank den Organisatoren von den Vereinsanlässen Sommeraus­fahrt, Rally und Herbstausfahrt. Und allen danke ich für den Super-Einsatz am AMERICAN-LIVE 2000, für die aktive Teilnahme am Clubleben, das kameradschaft­liche Verhalten und für das dem Vorstand entgegengebrachte Vertrauen.

 

FRIDAY NIGHT CRUISERS

Walter Lisser